Maßnahmenkonzept für das FFH-Gebiet Grubengelände Littfeld

Maßnahmenkonzept für das FFH-Gebiet Grubengelände Littfeld

Eine der Aufgaben der Biologischen Station ist die Erstellung von Maßnahmenkonzepten für FFH-Gebiete, sogenannte MAKOs. In den letzten Monaten waren daher Mitarbeitende im Grubengelände Littfeld unterwegs um für das Gebiet ein solches MAKO zu erstellen. Neben der Erstellung des MAKOs findet eine Kartierung der Biotope im Naturschutzgebiet „Grubengelände und Wälder bei Burgholdinghausen“ statt.

Das NSG umfasst knapp 140 ha, davon liegen rund 41 ha im FFH-Gebiet. Hier finden sich vor allem die schwermetallhaltigen Halden mit der angepassten Vegetation aus Hallers Grasnelke, Hallers Schaumkresse und Taubenkropf-Leinkraut.

Aber auch die umliegenden Wälder sind sehenswert. Von Hainsimsen-Buchenwald (FFH-Lebensraum), Eichenmischwäldern und Bruchwäldern bis zu urig anmutenden Laub-Nadelholz-Mischwälder wie hier im Foto mit viel Totholz (wichtig für das Ökosystem Wald), aufgeklappten Wurzeltellern, sumpfigen Stellen und einer vielfältigen Kraut- und Moosschicht gibt es viel zu entdecken.

Die Biologische Station setzt in Zusammenarbeit mit der UNB (Untere Naturschutzbehörde) des Kreises Siegen-Wittgenstein bereits jetzt viele Maßnahmen zur Förderung der wertgebenden Lebensräume und Arten um, wie hier die Anlage von neuen Gewässern zur Förderung von Kammmolch und Geburtshelferkröte.

Fotos: Ursula Siebel und Jasmin Mantilla

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