Das Thema fand großen Anklang und mit über 75 Teilnehmern aus Behörden, Landschaftspflegeverbänden, Naturschutzverbänden, Biologischen Stationen und Landwirtschaft war der Workshop sehr gut besucht.
Am ersten Tag wurden Fachvorträge zu verschieden Themen rund um das Thema Extensivgrünland angeboten. Hierbei wurde diskutiert wie Extensivgrünland wiederhergestellt werden kann und was beispielsweise bei einer Mahdgutübertragung zu beachten ist. Außerdem wurde diskutiert wie sich insektenreiches Grünland fördern lässt und welche positiven Effekte naturnahe Beweidung hat. Auch auf Problempflanzen wie das Jakobskreuzkraut wurde eingegangen.
Am zweiten Tag fand eine Exkursion statt, hierbei besuchten die Teilnehmer das FFH-Gebiet Buchhellerquellgebiet und bekamen einen Einblick in die bereits im LIFE Projekt umgesetzten Maßnahmen sowie in das noch gut erhaltene Extensivgrünland im Gebiet. Zudem wurden Versuchsflächen der Universität Gießen zum Projekt „Antago Senecio“ besucht. Das Projekt versucht effektive Methoden zur Zurückdrängung des Jakobskreuzkrautes zu finden und testet aktuell verschiedene Methoden im Gelände. Zum Abschluss der Exkursion wurde das FFH-Gebiet Weier-Winterbach besucht, hier ging es unter anderem um die Bewirtschaftung von Bergmähwiesen, um Weidetierhaltung und Förderung von Insekten.
